Füllungen

Füllungstherapie in Salzburg von Zahnarzt DDr. Christan Hauch

Füllungstherapie bedeutet die Wiederherstellung eines (z. B. durch Karies) geschädigten Zahnes durch unterschiedliche Materialien.
Immer wieder kommt es zur Schädigung der Zähne, sei es durch die Entstehung von Karies, welche die Zahnsubstanz zerstört, oder andere Gegebenheiten, die den Zahn schädigen (Unfälle, falsche Zahnstellung, Erosion etc.).  In all diesen Fällen sollte der Zahn wiederhergestellt werden, um seine Kaufunktion im Mund erfüllen zu können.

In unserer Ordination werden folgende Füllungen und Materialien angeboten:

 

Füllungen, die direkt im Mund verarbeitet werden:

Fissurenversiegelung:

Die Kaufläche der Backenzähne kann tiefe Grübchen aufweisen, die nur schlecht bis gar nicht gereinigt werden können. Um einem kariösen Befall dieser Stellen vorzubeugen, kann man diese mit einem fluoridabgebenden Kunststoff versiegeln.

Amalgam

Ist ein Gemisch aus mehreren Metallen (Zn, Sn, Ag, Hg), die durch Mischen in einen weichen Zustand übergeführt werden. Dieses Gemisch wird im Mund des Patienten in die Cavität (vorpräpariertes Loch) des Zahns gestopft und kann dann sofort ausgearbeitet werden.


Vorteile

  • sofortiges Ausarbeiten im Mund möglich (nur eine Sitzung nötig)
  • wird von den Gesundheitskassen zur Gänze bezahlt


Nachteile

  • dauert ca. 2 Stunden, bis es ausgehärtet ist (man kann nicht gleich etwas essen)
  • ist nicht zahnfarben
  • hält einige Jahre (öfter auszutauschen)

Composite/Compomer

Dies ist ein zahnfarbenes Kunststoffmaterial, das im Frontzahnbereich (von Eckzahn zu Eckzahn) bereits seit Jahren anerkannt ist und von den Kassen bezahlt wird. Im Seitzahnbereich verdrängen Composite-Materialien auch in unserer Praxis immer mehr das Amalgam. Diese werden von den Gesundheitskassen aber nicht zur Gänze bezahlt.

Diese Füllungstherapie ist nicht nur zahnfarben und ästhetisch ansprechend, sondern auch auf Grund ihrer stabilen Eigenschaften für bereits stark reduzierte Zähne oft die einzige Alternative zu einer Krone (festsitzender Zahnersatz). Der Kunststoff wird im weichen Zustand schichtweise in die vorpräparierte Cavität eingebracht und mittels einer Kaltlichtlampe Schicht für Schicht ausgehärtet.


Vorteile

  • zahnfarben
  • Alternative zur Krone
  • in einer Sitzung fertig und sofort belastbar (man kann sofort essen)


Nachteile

  • aufwendige Verarbeitung, daher mit Kosten verbunden
  • Die Kassen bezahlen 80 % der Amalgamleistung.
  • hält einige Jahre (öfter auszutauschen)

Materialien, die vom zahntechnischen Labor verwendet werden:

Keramik

Inlays und Onlays (3/4-Krone) aus Keramik werden oft mit der vorhin beschriebenen Kunststofffüllung gleich gesetzt bzw. verwechselt, da beide Füllungsarten zahnfarben sind.

Die großen Unterschiede zur Kunststofffüllung, die auch die höheren Kosten veranschaulichen, sind:
• das keramische Material
• das Herstellen durch den Zahntechniker
• der größere zeitliche Aufwand (2 Sitzungen)
• aufwändigere Präparation am Zahn
• arbeits- und zeitintensives Eingliedern

Vorteile
• zahnfarben
• längerfristige Versorgung


Keramikfüllungen werden von den Kassen nicht bezahltn von den Kassen nicht bezahlt

Gold

Inlays und Onlays (3/4-Krone) aus Gold sind, wie jahrzehntelange Erfahrungen zeigen, die beständigsten Füllungen im Mund.
Die Präparation gestaltet sich etwas aufwändiger als beim Keramikinlay, allerdings ist hier das Eingliedern nicht ganz so arbeitsaufwändig. Preislich sind das Goldinlay und das Keramikinlay ähnlich. Zu beachten ist aber, dass das verwendete Gold pro Gramm extra verrechnet wird, was die Goldversorgung in Summe teurer macht.

Vorteil
• längerfristige Versorgung

Nachteil
• anfänglich mögliche Temperaturempfindlichkeit

Goldfüllungen werden von den  Kassen nicht bezahlt.